Manfred Chobot (*1947)
- Schriftsteller aus Wien
- www.chobot.at
- Manfred Chobot wurde in Wien geboren. Er studierte Kulturtechnik und behandelt er in seinen Büchern vor allem Themen peri-pherer Kulturwahrneh-mung. Chobot ist Mitbegründer des 1. Wiener Lesetheaters und 2. Wiener Stegreif-theaters. Neben seiner eigenen schriftstelleri-schen Tätigkeit betätigte er sich journalistisch u. a. bei der Literaturzeit-schrift »Podium«, gab über eine Vielzahl an Lyrikbänden der Reihe »Lyrik aus Österreich« (im Verlag Grasl) heraus, veröffentlichte zahlreiche Hörspiele und Features und stellte eigene fotografische Arbeiten aus. Sein schriftstellerisches Werk wurde mehrfach mit Literaturpreisen und Stipendien ausgezeich-net. 2003 wurde ihm ein Ehrendoktorat für Literatur der WAAC (World Academy of Arts and Culture) verliehen.Manfred Chobot ist Mitglied der Grazer Autorenversammlung, der Kogge, der IG-AutorInnen und der Literaturvereiniung Podium. Er lebt in Wien.Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen zählen »römische elegien – 69 und 6 ein/stellungen zur liebe« (Deuticke, Wien, 2000), »Genie & Arschloch. Licht- und Schatten-seiten berühmter Persönlichkeiten« (Molden, Wien, 2009) sowie »gefallen gefällt« (Edition Art Science, St. Wolfgang, 2012).
In loser Folge stellt Franziska Röchter für dasgedichtblog die Teilnehmer des »Internationalen Gipfeltreffens der Poesie« am 23.10.2012 in München vor. Sie sprach mit Gipfelteilnehmer Manfred Chobot über die Konzentration auf das Wesentliche und den Unterschied zwischen Wien und dem Rest der Welt.
1. Roman und Autobiographie
»Ja, die Bachmann hat als Mann erzählt, kann der Chobot auch als Frau erzählen.«
2. SMS-Roman mit Erotik
»Eine große Herausforderung, ein formales Experiment – das kann man ja mal probieren.«
»Es ist fast wie ein Gedicht, man muss sich auf das Wesentliche konzentrieren.«
3. Licht- und Schattenseiten berühmter Persönlichkeiten
»Es gibt wahrscheinlich kein Genie, das nicht in irgendeiner Form zumindest Arschlochtendenzen hat.«
»In dem Buch sind jedenfalls die Politiker ausgeklammert, weil die ja definitiv von Genies meilenweit, kilometerweit entfernt sind, oder noch länger.«
4. »gefallen gefällt«: Lyrik aus fünf Jahren
»Dennoch möchte ich gern, dass man meine Gedichte versteht.«
5. Wiener Erkundungen
»Ich möchte gerne einen Verein gründen zur Förderung der Vereinsmeierei.«
6. Das Besondere der Wiener Lyrik
»Vielleicht ist die Wiener Mentalität besonders geeignet, Gedichte zu schreiben… Ich weiß nur, dass es in Wien sehr viele und sehr gute Lyriker gibt.«
Manfred Chobot
Römische Elegien. 69 und 6 Ein/Stellungen zur Liebe
Deuticke Verlag, Wien, 2000
95 Seiten
ISBN 978-3-216-30431-5
Euro 14,90 [D]