Poesie wird an Literatur-Events vorgelesen, und findet sich in Büchern und Bibliotheken. Aber kaum im Alltag. Während die Richtlinie des Kantons Bern für Kunst am Bau festhält, dass ein Prozent der Bausumme in Kunst am Bau investiert werden soll, gibt es keine Vorgaben für Poesie. Dies obwohl sie einfacher, billiger und ebenso effektvoll zu haben wäre. Wie das gehen kann, zeigt mit einem Poesieanschlag die BollWerkStadt in Bern: Ein grossformatiges Gedicht ziert bis Ende August das Gerüst, das für die nachhaltige Sanierung des Gewerbebaus Bollwerk 35 gebraucht wird. Ein belebender, und auch nachdenklich machender Akzent, wie die Kulturbloggerin des BUND und Tages-Anzeigers, Milena Krstic, bemerkt.
Das Gedicht, geschrieben vom Berner Lyriker Kuno Roth, ist seinem neuen Gedichtband »Im Rosten viel Neues« entnommen.
Projektträger »Poesie am Bau«: Verein BollWerkStadt Bern, Bollwerk 35, 3011 Bern, www.bollwerkstadt.ch
Kontakt: Green Jobs Bernhard GmbH, info@greenjobs.ch, 031 311 16 02
Idee: Ueli Bernhard
Text: © Kuno Roth, erschienen in seinem Gedichtband »Im Rosten viel Neues« in der Reihe Poesie 21, hrsg. von Anton G. Leitner