»Hoffnung – Aufbruch«: DAS GEDICHT #29 ist pünktlich zum Jahreswechsel draußen

Den Blick nach vorne richten, optimistisch der Zukunft entgegengehen – nicht immer ist das leicht, erst recht nicht in diesen recht engen und bedrückenden Corona-Zeiten und den ohnehin dunkelsten Wochen im Jahr. Gerade deswegen beschäftigt sich DAS GEDICHT #29, das soeben erschienen ist, mit dem weiten Themenfeld »Hoffnung – Aufbruch«.

Es geht darum, Mut zu machen, auch in schwierigen Situationen die Hoffnung nicht zu verlieren, allgemein einfach mal den Blickwinkel zu ändern und mit Zuversicht nach vorne zu blicken. Passend zur ruhigen Zeit und dem Jahresneubeginn geht es um Reflektieren, Energie tanken – um dann einen kraftvollen Neustart wagen zu können.  

Wegen der Pandemie-Bedingungen ist Anton G. Leitner abermals, wie schon im letzten Jahr (DAS GEDICHT #28 »Die Wiederentdeckung der Liebe«) alleiniger Herausgeber. Ergänzt wird auch diese Ausgabe dabei um einen umfangreichen »Lyrik für Kinder«-Teil, den Uwe-Michael Gutzschhahn zusammengestellt hat.

Kann man Hoffnung in Kartons verpacken, in Briefumschläge stecken, auf den Postweg bringen und so nach außen tragen? Wir finden schon. Denn wir haben rund eine Woche eifrig vorbereitet, gepackt und eingetütet und dann am Donnerstag, den 16. Dezember 2021, DAS GEDICHT #29 an die Abonnenten, Vorbesteller und Buchhändler im Inland herausgeschickt (der internationale Versand beginnt heute, am 20. Dezember 2021). Und freuen uns jetzt umso mehr über neue Bestellungen, direkt über unseren Verlagsshop unter www.dasgedicht.de oder auch überall im Buchhandel.

Dazu empfehlen wir natürlich auch ein Abo von DAS GEDICHT. Warum man das abschließen sollte? Nun, das erklären wir am besten gar nicht selbst, sondern lassen den vielfach ausgezeichneten Krimischriftsteller und Poeten Friedrich Ani zu Wort kommen. Er hat in seiner Laudatio anlässlich der Präsentation der Jubiläumsnummer von DAS GEDICHT (#25 »Religion im Gedicht«) gesagt:

»DAS GEDICHT ist nicht einfach eine Zeitschrift, es ist eine Institution, ein Lebenswerk, ein Meisterwerk. Dieser Almanach reflektiert das Empfinden und Denken von Menschen, die der Essenz der Welt eine Sprache verleihen, die keinen Leser ausschließt, im Gegenteil: Sie öffnet eine Tür ins Innere der Existenz, hin zum Herz des Wahrhaftigen, das für uns alle schlägt und immer schlagen wird.«


Klappentext zu DAS GEDICHT #29 – Es geht um Licht, Wärme, Optimismus und den Blick nach vorn

Unter dem erschreckenden Eindruck der Corona-Pandemie sehnen wir uns nach einer Rückkehr ins gewohnte Leben, in dem viele Wege offen sind und endlich wieder Nähe möglich wird. Wer möchte nicht aufbrechen, loslegen, an das Früher anknüpfen oder Alternativen ausprobieren für ein lebenswertes Miteinander.

Im 29. Jahrgang versammelt die Zeitschrift DAS GEDICHT auf 192 Seiten Verse, die in finsteren Zeiten ein wenig Licht und Wärme ins Heim bringen und Mut machen, um auch in Extremsituationen die Hoffnung nicht aufzugeben. Diese umfangreiche Lyriksammlung verbindet Optimismus mit einem zuversichtlichen Blick in die Zukunft.

»Hoffnung & Aufbruch« gibt’s mit 150 Poetinnen und Poeten aus zehn Nationen, u. a. Friedrich Ani, Sujata Bhatt, Tanja Dückers, Meike Harms, Wolfgang Hermann, Hanna Johansen, Andrea Karimé, Frank Klötgen, Helmut Krausser, Nils Mohl, Dagmar Nick, Matthias Politycki, Lutz Rathenow, Gerhard Rühm, Gundula Schiffer, Tamara Stajner, Anja Tuckermann und Jan Wagner.

 

Erweiterte Beschreibung – Eine Lichtpipette Hoffnung

»Mehr Licht« soll Goethe mit seinem letzten Atemzug verlangt haben. Drei Lyrikergenerationen – von Dagmar Nick (*1926) bis Anna Münkel (*2001) – wollen dem Dichterfürsten und ihren Leserinnen und Lesern jetzt diesen essenziellen Wunsch erfüllen. Sie wagen mit 200 Gedichten einen kraftvollen poetischen Aufbruch, der eine Wende zum Besseren einläuten soll. Ihre Verse verhandeln das verzweifelte Ringen um Zuversicht und schaffen den Perspektivwechsel vom pessimistischen Schwarzsehen über den ersten Hoffnungsschimmer bis zur gelassenen Gewissheit, dass sich auch Lösungen für globale wie ganz persönliche Probleme finden lassen: »Das Ende bleibt hoffen.«

In durchwachsenen Zeiten brauchen auch Kinder Hoffnung und Poesie, weil sie ganz besonders unter Abstandsgeboten leiden und die Vereinsamung bei ihnen tiefe seelische Verletzungen hinterlässt. Uwe-Michael Gutzschhahn lädt in seinem »Special für Kids« im fünften Jahr in Folge Klein und Groß dazu ein, durch das Spiel der Worte wieder zur überschäumenden kindlichen Freude zurückzufinden.


Eckdaten zum Buch:

Anton G. Leitner (Hrsg.)
Hoffnung – Aufbruch
DAS GEDICHT Bd. 29
Mit einem Special für Kids,
zusammengestellt von Uwe-Michael Gutzschhahn
192 Seiten
€ 17,- [D] / € 17,50 [A]
ISBN 978-3-929433-87-6


Leseproben aus DAS GEDICHT #29:
 

Anna Breitenbach

Wolliges

Wollte ich nicht mal in Ruhe alt
werden wollen? Nein, wollte ich
noch nie.
Wollte ich in Ruhe nichts mehr
wollen wollen? Nein, wollte ich
noch nie.
Wollte ich immer weiter wollen
wollen, mit allem was mich voll
wolllustig macht, ein rollendes,
wollendes, tollendes Wollknäuel,
und den Faden fest in der Hand.
Das wollte ich immer, ja: woll!

* * *
 

Manfred Schlüter

Alle mal herhören!

Ihr Dinosaurier,
Auerochsen und Berberlöwen.
Ihr Wollnashörner, Dodos und Labradorenten.
Tasmanischen Beutelwölfe. Magenbrüterfrösche.
Ihr Neuseeländischen Forellenhechtlinge,
Kurznasen-Maränen und Blauen Glasaugenbarsche.
Ihr Karpatenwisente, Kaninchennasenbeutler,
Breitwangen-Hüpfmäuse und Riesenfingertiere.
Ihr Schlitzrüssler und Sardischen Pfeifhasen.
Ihr Stummelschwanzferkelratten, Nacktbrustkängurus
und Südlichen Wüstenwarzenschweine …

Ihr, die ihr ausgestorben seid
vor Hunderten, vor Tausenden von Jahren,
hört und lasst euch sagen:
Wir werden die Zeiger der Weltenuhr zurückdrehen
und noch einmal von vorn beginnen!
Auf geht’s!


 

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