Voller Erfolg: Premierenlesung von DAS GEDICHT 27 »Dichter an die Natur« im Kulturhof Velbrück

Ein Rückblick des aktuellen Co-Herausgebers Christoph Leisten (Fotos von Felizitas Leitner, DAS GEDICHT)

Die Premierenlesung zur 27. Ausgabe von DAS GEDICHT am 28. November 2019 nicht in einem der bewährten Literaturhäuser inmitten einer Metropole, sondern – getreu dem diesjährigen Motto »Dichter an die Natur« – weit draußen auf dem Land, am Rande der Nordeifel, stattfinden zu lassen, war gewiss ein Experiment. Die Organisatoren der Lit.Eifel, eines seit sieben Jahren in der Region Nordeifel etablierten Literaturfestivals, hatten sich leicht für diese Idee gewinnen lassen, und am Ende dieses poetischen Abends konnten Anton G. Leitner und ich, gemeinsam mit allen Gästen, beseelt feststellen: Experiment mehr als geglückt! – Es war ein rauschendes Fest der Poesie, ein wunderbar gebührender Abschluss der monatelangen, zeitintensiven und gewissenhaften Redaktionsarbeit, bei der wir so vorzüglich von Gabriele Trinckler, Jan-Eike Hornauer und Uwe-Michael Gutzschhahn unterstützt worden waren.

»Kulturhof Velbrück« bot vorzüglichen Rahmen
Mit dem charmanten »Kulturhof Velbrück« in Weilerswist-Metternich hatte die Lit.Eifel einen Veranstaltungsort gewählt, die einen vorzüglichen Rahmen bot für dieses Kulturereignis. Dass der Abend so perfekt gelang, war aber sicherlich in hohem Maße auch den Lyrikerinnen und Lyrikern zuzuschreiben, die diesen Abend mit Anton G. Leitner und mir gemeinsam gestalteten. Mit Birgit Bodden (Aachen), Matthias Buth (Rösrath-Hoffnungsthal), Martin Ebner (Aachen), Andreas Graf (Köln), Klára Hůrková (Aachen), Axel Kutsch (Bergheim), Hartwig Mauritz (Vaals, NL), Renate Meier (Meckenheim), Frank Schablewski (Düsseldorf) und Sabine Schiffner (Köln) waren 10 Autorinnen und Autoren angekündigt; hinzu kam als Überraschungsgast Silke Loser, die extra aus Paderborn angereist war. Die Dichterinnen und Dichter trugen neben ihren eigenen für die Natur-Ausgabe eingereichten Gedichten auch zwei bis drei weitere Poeme aus DAS GEDICHT 27 vor.

Begeistertes Publikum, langanhaltender Applaus
Für uns als Herausgeber war es mindestens so faszinierend wie für das offenkundig begeisterte, jedenfalls von Anfang bis Ende äußerst konzentriert und zugewandt lauschende Publikum, auf diese Weise einer facettenreichen, hochpoetischen Gedicht-Symphonie beizuwohnen, die das schillernde Spektrum der diesjährigen Ausgabe auf eindrucksvolle Weise erfahrbar machte. Dass DAS GEDICHT 27 den Anspruch erhebt, angesichts der drängenden Natur-Themen unserer Zeit eine umfassende Bestandsaufnahme gegenwärtiger Natur-Lyrik zu liefern, war am Ende dieses langen Abends für jeden greifbar. Der langanhaltende Applaus der mehr als 60 Besucher sprach für sich.
Marietta Thien, Velbrück-Verlegerin und gastfreundliche Betreiberin des »Kulturhofs Velbrück«, ließ es sich nicht nehmen, alle Akteurinnen und Akteure nach der Lesung zu einer sehr kulinarischen »After-Hour« einzuladen, wo bis in den späten Abend bei intensiven Gesprächen die Poesie hochleben durfte.

 

 

Ein Kommentar

  1. Glückwunsch. Ich bin hier ein wenig in der lyrischen Diaspora, das macht etwas unzufrieden. Gern würde man mal ein paar Tiergedichte in München vorlesen. Die Lacher waren immer auf meiner Seite… ;-)

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