Eingestreute Gedichte: an einen hund

 

Thomas Hald

an einen hund
für Anton in gedenken an seine Nelly

wie oft waren es die tage
der freude: du – im verbund
mit ihm, sein treuer hund –
hieltst zu ihm ohne frage,

hast ihn verwundert, erheitert,
ins reich der düfte eingeführt
und seinen horizont erweitert,
so viel verstecktes aufgespürt,

hast ihn – an deiner leine –
die wege entlanggezogen,
ja, du machtest ihm beine!

und bist vor ihm ergraut …
du hast ihn nie belogen,
ihm immer blind vertraut.

 

© Thomas Hald, München

 

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