Vom Leder gezogen –
zur WM 2014 in Brasilien,
Folge 32: »An den Iraner Dejagah«

Die Lyriker-Elf von dasgedichtblog unter Leitung von Jan-Eike Hornauer kommentiert die Fußball-WM am Zuckerhut

 

Michael Augustin

An den Iraner Dejagah,
der stinkesauer ist, weil ihm der Unparteiische
so blöd im Wege steht, dass der Ball zum
argentinischen Gegner abprallt

Du sagst vom Schiri:
So ein Schuft!

Die Regel sagt:
Er ist nur Luft.

 

© Michael Augustin, Conil de la Frontera

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Die WM 2014 in Brasilien ausführlich zu kommentieren, und zwar meinungsstark und ästhetisch anspruchsvoll, substantiell und schnell, mit klarem Fokus auf die Spiele selbst (und unter ihnen freilich besonders die mit deutscher Beteiligung), doch auch Randaspekte und Abwegigkeiten nicht missachtend – das ist das Ziel der Dichtermannschaft von dasgedichtblog um Kapitän Jan-Eike Hornauer, bestehend aus: Michael Hüttenberger, Alex Dreppec, Anton G. Leitner, Hellmuth Opitz, Michael Augustin, Paul-Henri Campbell, Michael Sailer, Franziska Röchter, Melanie Arzenheimer und Matthias Kröner. Alle bereits im Blog geposteten Folgen von »Vom Leder gezogen – zur WM 2014 in Brasilien« finden Sie hier.

Ein Kommentar

  1. Fußball WM 2014 Eine Zwischenbilanz

    Das kleine runde Ding begeistert jetzt Millionen
    egal ob sie in Villen oder in Hütten wohnen
    man feiert mit Champagner, Prosecco oder Bier
    und jeder hofft für sich, die Gewinner werden wir

    Am Ende wird der ganze Spaß Abermillionen kosten
    Der Kassier macht Kasse und geht zum nächsten Posten
    Die Reichen werden reicher sein, die Taschen voller Gold
    Die Armen bleiben arm bis sie der Teufel holt

    Dann feiern wir die Helden, für Ihre große Tat
    vergessen sind die Leiden die das gekostet hat
    die wirklichen Verlierer sind die, die keiner kennt
    Verloren in den Straßen, ohne Hose, ohne Hemd

    © 2014 Der Liederpoet

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